Destinationen der Welt

Die Region des Amazonas-Becken umfasst die Staaten Brasilien, Französisch-Guayana, Suriname, Guyana, Venezuela und die östlichen Gebiete der Andenländer Bolivien, Peru, Kolumbien und Venezuela. Die westliche Grenze des Amazonas-Beckens bilden die Anden, nördlich liegen die Bergländer von Guayana und die ebenfalls riesige Orinoco-Ebene. Im Süden wird das Becken begrenzt durch weitere grosse Flussysteme und Schwemmlandschaften. Die Region hat je nach Definition eine Fläche von bis zu 7 Millionen Quadratkilometer und ist somit rund 170 Mal grösser als die Schweiz. Im Amazonas-Becken leben rund 25 Millionen Menschen. Eine Million davon gehört zu den ungefähr 150 indigenen Völker dieser Region.
Das Amazonas-Becken gilt als die grösste zusammenhängende Landschaft der Welt. Das Amazonas-Becken ist das Einzugsgebiet des mächtigen Amazonas und seiner weit über 1'000 grösseren und bis zu 9'000 kleineren Nebenflüssen, die zusammen das grösste Flussystem und das grösste Süsswasser-Reservoire der Welt bilden. Der Amazonas entspringt in den Anden und ist mit etwa 6'448 km nach dem Nil der zweitlängste Fluss der Welt, jedoch mit einem grösseren Einzugsgebiet und einer wesentlich grösseren Wassermenge. Das Amazonas-Becken hat auch heute noch viele Geheimnisse zu bieten. Regelmässig werden neue Pflanzen und Tierarten entdeckt und auch heute noch gibt es indigene Völker, die als unkontaktiert gelten. Weite Gebiete sind schlecht bis gar nicht erschlossen und sind während der Regenzeit überflutet. Brücken über den Amazonas und seine Nebenflüsse gibt es kaum. In dieser Region ist das Klima feucht-tropisch und das ganze Jahr heiss mit einer Luftfeuchtigkeit von regelmässig über 90% und täglichen Niederschlägen.